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Publiziert: Intergroup-Statement zum HRD-Test bei fortgeschrittenem Ovarialkarzinom

Die Bestimmung des homologen Rekombinationsdefekts (HRD) hat sich zu einem zentralen Bestandteil der Therapieplanung beim Ovarialkarzinom entwickelt. Die Vielzahl an verfügbaren Testverfahren, deren unterschiedliche Methodik und fehlende Standardisierung erschweren jedoch die klinische Entscheidungsfindung.

Ziel des interdisziplinären Statements war es, die aktuelle Evidenzlage zu HRD-Tests systematisch aufzuarbeiten und Ärzt:innen in der gynäkologischen Onkologie klare Empfehlungen für den klinischen Alltag zu geben. Diese praxisnahe Orientierung soll dabei untersützen, die personalisierte Therapie von Patient:innen mit Ovarialkarzinom weiter zu verbessern.

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Neben einer Übersicht über etablierte und neue Testverfahren werden in der Publikation praxisrelevante Kriterien für die Indikation von HRD-Testungen aufgeführt, Ausschlusskriterien aufgezeigt und die pathologischen Mindestanforderungen an die Gewebeproben für eine valide Testdurchführung definiert.

Die Publikation erschien im März 2025 im Archives of Gynecology and Obstetrics unter dem Titel „Statement of the German Ovarian Cancer Commission, the North-Eastern German Society of gynecological Oncology (NOGGO), AGO Austria and AGO Swiss regarding the use of homologous repair deficiency (HRD) assays in Advanced Ovarian Cancer“.

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Ergebnisse der INNOVATE-3 Studie veröffentlicht

Diese zulassungsrelevante Phase-3-Studie untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit der TTFields-Therapie mit Paclitaxel (PTX) im Vergleich zu PTX bei Patientinnen mit platinresistentem Eierstockkrebs (PROC). 

Hierfür wurden die 558 Patientinnen, die an der Studie teilgenommen haben, in zwei Gruppen eingeteilt: eine Gruppe erhielt die übliche Chemotherapie mit Paclitaxel (PTX), die andere Gruppe erhielt zusätzlich TTFields mit dem NovoTTF-200(O)-System.

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Im Hauptergebnis zeigten die Studiendaten insgesamt keinen verbesserten Überlebensvorteil für Patientinnen, die zusätzlich zur Chemotherapie TTFields nutzten. Ein weiterer wichtiger Befund ist, dass die TTFields-Therapie keine neuen Sicherheitssignale oder zusätzlichen systemischen Nebenwirkungen verursachte.

Die Publikation der Studie erschien im März 2025 im European Journal of Cancer unter dem Titel "Tumor Treating Fields therapy in platinum-resistant ovarian cancer: Results of the ENGOT-ov50/GOG-3029/INNOVATE-3 pivotal phase 3 randomized study".

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Publiziert: Ergebnisse der Umfrage Monitor 28 / NOGGO JAGO 16

Die Integration von Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICIs) in die gynäkologische Onkologie stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Krebstherapie dar, bringt jedoch zugleich neue Herausforderungen mit sich – insbesondere im Umgang mit immunvermittelten Nebenwirkungen (irAEs). Ein fundiertes Management dieser teils schwerwiegenden Nebenwirkungen ist essenziell, um die Patient:innensicherheit zu gewährleisten. Trotz der wachsenden Bedeutung von ICIs fehlen bislang umfassende Daten zu den realen klinischen Erfahrungen mit der Behandlung und Nachsorge von irAEs.

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Ziel der Umfrage war es, einen Einblick in die praktische Handhabung und die Herausforderungen im Management von irAEs bei ICIs in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu gewinnen. Die Ergebnisse zeigen, dass immunvermittelte Nebenwirkungen zu einem festen Bestandteil des klinischen Alltags geworden sind, viele Ärzt:innen jedoch unsicher im Umgang mit ihnen sind. Besonders besorgniserregend ist, dass ein erheblicher Anteil der Befragten nach Beendigung der ICI-Therapie nur noch begrenztes Augenmerk auf irAEs legt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit gezielter Fortbildungen sowie einer stärkeren interdisziplinären Zusammenarbeit, um die Versorgung betroffener Patient:innen weiter zu verbessern.

Die Publikation der Monitor 28 Umfrage mit 221 Beantwortungen erschien im Januar 2025 in BMC Cancer unter dem Titel " The implementation and side effect management of immune checkpoint inhibitors in gynecologic oncology: a JAGO/NOGGO survey”.

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Publiziert: Ergebnisse der Umfrage Monitor 21 / NOGGO JAGO 13

Die Bedeutung der ärztlichen Aufklärung ist ein zentraler Bestandteil der modernen Medizin, da sie das fundamentale Recht der Patient:innen widerspiegelt, aktiv in die Entscheidungen über ihre Gesundheitsversorgung einbezogen zu werden. Trotz der entscheidenden Bedeutung dieses Prozesses mangelt es an Daten zu den tatsächlichen Praktiken der ärztlichen Aufklärung in der klinischen Routine.

Ziel der multinationalen, multizentrischen Umfrage war es, die praktischen Herausforderungen und den Umgang mit der ärztlichen Aufklärung in der gynäkologischen Onkologie in Krankenhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu untersuchen.

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Die Ergebnisse zeigen einen klaren Bedarf an strukturierten Schulungen zum Thema ärztliche Aufklärung, wobei der Großteil der Teilnehmenden Interesse an entsprechenden Fortbildungen äußerte. Besorgniserregend war zum Beispiel, dass mehr als die Hälfte der Ärzt:innen angab, über Operationen aufzuklären, die sie selbst nie gesehen haben. Zudem zeigten sich neben der mangelnden Ausbildung noch weitere Herausforderungen der ärztlichen Aufklärung wie Zeitmangel, Sprachbarrieren und psychische Belastung durch die Gespräche.

Die Publikation der Monitor 21 / NOGGO JAGO 13 Umfrage mit über 200 Beantwortungen erschien im April 2024 in Archives of Gynecology and Obstetrics unter dem Titel "Informed consent in gynecological oncology: a JAGO/NOGGO survey on real-world practices in daily clinical routine.”

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ENGOT-EN3 PALEO-Studie: Ergebnisse veröffentlicht

Die Ergebnisse der ENGOT-EN3/PALEO-Studie, einer randomisierten Phase-II-Studie, zeigen vielversprechende Ergebnisse für die Kombination aus Palbociclib und Letrozol bei Patientinnen mit östrogenrezeptor-positivem fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometrium-karzinom.

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Die Studie konnte eine signifikante Verlängerung des progressionsfreien Überlebens nachweisen (8,3 Monate im Vergleich zu 3,1 Monaten mit Placebo) und erreichte damit ihren primären Endpunkt. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von CDK4/6-Inhibitoren in dieser Patientinnengruppe. Eine Phase-III-Studie ist bereits in Planung.

Die Publikation der ENGOT-EN3/PALEO-Studie, an der 73 Patientinnen (darunter 22 aus Deutschland) teilgenommen haben, erschien im Januar in Gynecologic Oncology unter dem Titel "Palbociclib plus letrozole in estrogen receptor-positive advanced/recurrent endometrial cancer: Double-blind placebo-controlled randomized phase II ENGOT-EN3/PALEO trial".

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GynOnko ECHO im Videoformat

Sie haben den GynOnko ECHO verpasst und möchten die Vorträge zu den wichtigsten Ergebnissen vom ESMO, ESGO & SGO 2024 gern im Nachhinein anschauen?

Auf doctorflix sind die Vorträge in Videoformat jetzt kostenlos verfügbar:

https://www.doctorflix.de/course/endometriumkarzinom-und-ovarialkarzinom

https://www.doctorflix.de/course/zervixkarzinom-und-supportivtherapie

Die CME-Punkte für diese Fortbildung werden direkt durch doctorflix gemeldet.

Publiziert: "How to Optimize and Evaluate Diversity in Gynecologic Cancer Clinical Trials: Statements from the GCIG-Barcelona-Meeting"

Wir freuen uns, die Veröffentlichung der Volltextpublikation „How to Optimize and Evaluate Diversity in Gynecologic Cancer Clinical Trials: Statements from the GCIG-Barcelona-Meeting“ bekanntzugeben. Dieser Bericht ist das Ergebnis einer internationalen Zusammenarbeit des GCIG mit gynäkologischen Studiengruppen und Industriepartnern, um mehr Chancengleichheit in der gynäkologischen Krebsforschung zu schaffen.

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Im Rahmen eines internationalen Treffens in Barcelona wurden Strategien zur Verbesserung der Diversität in Studien erarbeitet, darunter Empfehlungen zur Gewinnung und Bindung einer vielfältigeren Teilnehmergruppe sowie zur Standardisierung der Erfassung und Berichterstattung von soziodemografischen Daten. Durch diese Maßnahmen soll die Relevanz und Aussagekraft künftiger Studien für alle betroffenen Patientengruppen gesteigert werden.

Es war uns eine Ehre, dass die NOGGO diese wichtigen Diskussionen und Empfehlungen maßgeblich mitgestalten konnte.

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Publikation Ergebnisse der Monitor 25 Umfrage zum Fertilitätserhalt bei gynäkologischen Tumorerkrankungen

Fortschritte in der gynäkologischen Onkologie führen zu höheren Überlebensraten bei Krebspatientinnen und damit einhergehend wächst die Bedeutung von verschiedenen Fertilitätserhaltungsmaßnahmen, um die Fortpflanzungsfähigkeit nach der Krebsbehandlung zu bewahren. In einer anonymen Umfrage, an der 54 Ärzt:innen in Deutschland teilnahmen, wurden daher deren Kenntnisse, Einstellungen und praktische Erfahrungen zur Beratung bezüglich fertilitätserhaltender Optionen ermittelt.

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Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass 40 % der Befragten nur minimalen Rat zu diesem Thema geben - hauptsächlich aufgrund mangelnden Wissens, mangelnder Priorisierung und Zeitdruck. Die Überweisungsrate an Spezialist:innen der Reproduktionsmedizin liegt unter 20 %. Die Mehrheit der Befragten kritisierte außerdem die aktuellen Fortbildungsangebote und äußerte starkes Interesse an weiterführenden Schulungen. Insgesamt verdeutlichen die Ergebnisse die Notwendigkeit einer intensiveren und systematischeren Aus- und Weiterbildung im Bereich der Onkofertilität.

Die Umfrage wurde in Annals of Obstetrics and Gynecology unter dem Titel "MONITOR 25: a pilot survey among health care professionals regarding fertility preservation counseling in gynecological cancer patients" veröffentlicht.

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Publiziert: Ergebnisse der GCIG Endometrial Cancer Consensus Conference on Clinical Research

Wir freuen uns sehr, Ihnen die finale Volltextpublikation “Clinical research in endometrial cancer: consensus recommendations from the Gynecologic Cancer InterGroup” der globalen GCIG Endometrial Cancer Consensus Conference on Clinical Research präsentieren zu können. Es war uns eine Ehre, die NOGGO in diesen wichtigen Diskussionen und wissenschaftlichen Empfehlungen vertreten zu dürfen.

Jalid Sehouli & Pauline Wimberger

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Neue Zulassung nach Publikation: Ergebnisse der ENGOT-EN10/DUO-E Studie

Aufgrund der Ergebnisse der ENGOT-EN10/DUO-E Studie, die vor kurzem publiziert wurden, hat die EU die Kombination Imfinzi (Durvalumab) und Lynparza (Olaparib) zur Behandlung bestimmter Patientinnen mit primär fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom zugelassen.

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Imfinzi in Kombination mit Chemotherapie als Erstlinientherapie, gefolgt von Lynparza und Imfinzi, wurde für Patientinnen mit proficient Mismatch Repair (pMMR) Erkrankung zugelassen. Imfinzi in Kombination mit Chemotherapie, gefolgt von Imfinzi allein, wurde für Patientinnen mit deficient Mismatch Repair (dMMR) Erkrankung zugelassen.

zur Pressemitteilung

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NOGGO Infobrief 2024

Der Infobrief 2024 steht ab sofort in digitaler Version zur Verfügung. Er enthält alle aktuellen Studien und Umfragen der NOGGO sowie die Übersicht unserer Publikationen. Außerdem bietet er einen Überblick über die vielfältigen und praxisnahen Fort- und Weiterbildungsformate des Vereins, wie z. B. die alle zwei Jahre stattfindende NOGGO-Jahrestagung. Zu dieser lädt die NOGGO in diesem Jahr vom 05. - 07. Dezember nach Halle/Saale ein.

Mitgliedern senden wir das Heft gern per Post zu. Schreiben Sie uns dazu einfach eine E-Mail an infonoggode.

Wir wünschen viel Spaß beim Studieren der Lektüre!
NOGGO Infobrief digital

Aktuell und auf den Punkt - ASCO-Nachlese der NOGGO am 19. Juni 2024

Verpassen Sie nicht die von unseren Expert:innen aufbereiteten Ergebnisse des ASCO 2024 beim 25. Update gynäkologische Onkologie der NOGGO.

Vorgestellt werden die Highlights aus den Bereichen gynäkologische Malignome und Mammakarzinom - brandaktuell, praxisnah, auf den Punkt!

Ein einen spannenden Ausblick auf das 25. Update der NOGGO geben Ihnen hier Prof. Dr. Dr. h.c. Jalid Sehouli, Prof. Dr. Pauline Wimberger, Prof. Dr. Sven Mahner sowie Prof. Dr. Maggie Banys-Paluchowski:

Video Prof. Dr. Dr. h.c. Sehouli
Video Prof. Dr. Banys-Paluchowski

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